Unser Leben ist heute bewegter denn je. Ständig sind wir unterwegs, von Ort zu Ort, von Termin zu
Termin. Unsere Agenda ist gefüllt mit Verpflichtungen und Veranstaltungen zwischen denen wir uns
unablässig hin und her bewegen.

Auch alles um uns herum ist in Bewegung, verändert sich, passt sich an. Sowohl im Freizeitleben
als auch in der Arbeitswelt halten wir uns auf Trab. Stetes Weiterlernen beispielsweise ist angezeigt,
wenn wir aktuell bleiben wollen. Geistige Beweglichkeit, aber auch Flexibilität im Handeln und
Umsetzen unserer Vorstellungen sind gefragt.

Auf der anderen Seite ist die Bewegungsarmut ein Zivilisations-
phänomen unserer Zeit. Bewegungsmangel wird als ein wichtiger Kosten treibender Faktor im
Gesundheitswesen angesehen. Denn zu wenig Bewegung über lange Zeit ist Ursache vieler Leiden.
Und der menschliche Körper ist schließlich so aufgebaut, dass er sich bewegt, respektive sich
bewegen sollte.





Gute Arbeit mit fairen Löhnen, gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen, Mitsprache, familien-
freundlichem Arbeitsumfeld und sinnstiftender Tätigkeit kann nicht mit gesetzlichen Verordnungen
und Kontrollen bewirkt werden. Durch die Entwicklung einer mitarbeiterorientierten Unternehmens-
kultur kann das Engagement der Mitarbeiter und damit auch der Firmenerfolg deutlich gesteigert
werden.


Eine förderliche Unternehmenskultur lässt sich unabhängig von Faktoren wie Branche, Firmengröße
oder Eigentümerstruktur entwickeln. Die Unternehmenskultur zu verändern oder zu entwickeln heißt,
über eine wertorientierte Führung, symbolisches Management und eine engagierte, konsistente
Personalarbeit nachhaltig in die Tiefenstrukturen des Unternehmens hineinzuwirken.“

Spiegel online, Cornelia Fischer, Bundesarbeitsministerium